Faltenbehandlung

Faltenbehandlung

Krähenfüße rund um die Augen, Falten um Mund, Nase oder Mimikfalten wie Zornesfalten auf der Stirn – individuell verschieden, mehr oder weniger ausgeprägt. Die Praxis von Dr. Hoffmann Bochum berät Sie gerne und persönlich auf ihre Falten abgestimmt. Sowohl das Laserzentrum des Universitätsklinikums Bochum, als auch unsere ästhetische Praxis bieten Ihnen eine Vielfalt an Faltenbehandlungen an.

  • Faltentherapie mit Botulinumtoxin A
  • Mehr Infos zu Botox
  • Faltenkorrektur mit Füllstoffen
  • Hinweis

Bei der Faltentherapie mit Botulinumtoxin A werden durch mehrere Injektionen die unschönen Stirn- und Zornesfalten sowie die Krähenfüße für längere Zeit beseitigt. Vorher und nachher werden Gesicht und Stirn gekühlt, so daß keine Blutergüsse entstehen. Nach einer Kühlung von ca. 10 Minuten sind die Einstichstellen nicht mehr erkennbar. Sie können anschließend Ihre Tätigkeiten ausführen.

 

Was ist Botulinumtoxin A?

Botulinumtoxin A ist ein natürlich vorkommendes Bakteriengift, dessen Wirkung auf einer Blockade von bestimmten Nervenimpulsen beruht. Wird es in den Muskel gespritzt, blockiert es dort gezielt die dorthin geleiteten Nervenimpulse, so daß der entsprechende Muskel nicht mehr wie gewohnt angespannt werden kann. Andere Nervenfunktionen, wie das Fühlen oder Tasten durch die Haut, werden dadurch fast nicht beeinflußt. Die Schweißsekretion läßt aber nach. Botulinumtoxin A wird seit Jahren als zugelassenes Medikament beim Menschen zur Entspannung von Muskelverkrampfungen eingesetzt. Der Einsatz bei z. B. mimisch bedingten Falten erfolgte allerdings außerhalb der medizinischen Indikation; eine Zulassung für diese spezielle Indikation besteht nicht. Er dient ausschließlich der kosmetischen/aesthetischen Korrektur dieser Falten. Durch die gezielte Hemmung bestimmter Gesichtsmuskeln, hauptsächlich im Stirnbereich, neben den Augen und über der Nase, kann dort ein Verstreichen der Faltenbildung erzielt werden. Die Wirkung hält in der Regel etwa 3 – 9 Monate an, so daß für einen nachhaltigen Effekt in der Regel Wiederholungsbehandlungen erforderlich sind.

Welche Komplikationen können auftreten?


Wie bei jeder anderen Einspritzung in die Haut kann es in seltenen Fällen auch zu einer Hautreizung oder -infektion, zu einer leichten Schwellung oder zu einem kleinen Bluterguß kommen. Deshalb sollte eine Woche vor der Behandlung weder Aspirin ® (Acetylsalizysäure), noch irgendein anderes blutverdünnendes Medikament eingenommen werden. Bei ungleichmäßiger Wirkung kann vorübergehend ein unebenmäßiger (asymmetrischer) Gesichtsausdruck entstehen; so daß eine Korrektur, das heißt ein Nachspritzen des Medikaments innerhalb der nächsten Tage erforderlich sein könnte. Allergien gegen diese Mittel sind nicht bekannt. Trotzdem müssen sie uns alle Allergien und Krankheiten, die sie haben, unbedingt nennen. Infektionen sind praktisch nicht möglich. Die toxische Grenze des Mittels beginnt erst mit der 100-fachen Menge der gespritzten Dosis. Aus diesem Grunde ist auch eine Überdosierung kaum möglich. Andere schwere Nebenwirkungen sind nicht bekannt. Wir bleiben oberhalb der Augenbrauen, so daß eine Absackung der Augenbrauen sehr selten, aber manchmal möglich ist. Trotz aller Vorsicht werden manchmal auch Muskeln gelähmt, die nicht therapiert werden sollen. Diese Effekte bilden sich jedoch zurück und sind sehr selten. Bei wiederholter Anwendung können die Muskeln manchmal dünner werden (atrophisieren). Auch dieser Effekt ist nicht behandlungsbedürftig und verschwindet in der Regel wieder von allein. Weitere sehr selten vorkommende Nebenwirkungen sind: leichtes Unwohlsein, Müdigkeit, Gliederschmerzen, kurzfristige Sehstörungen, trockenes Auge, Hautausschlag, Pruritus und Mundtrockenheit.

Was passiert nach dem Spritzen von Botulinumtoxin A?

Sie werden nach einer erfolgreichen Botulinumtoxin A Behandlung nicht mehr in der Lage sein, Ihre Stirn ganz hochzuziehen, dieses ist normal. Nach einer Spritze tritt die Wirkung erst nach 3 bis 5 Tagen ein. Solange sollte keine Beurteilung erfolgen. Die Einstichstellen dürfen für ca. 6 bis 8 Stunden nicht massiert werden (Gesichtswäsche erst nach 6 Stunden). Außerdem ist das Verspüren eines leichten Druckgefühls über den Augenbrauen möglich. Sehr selten können leichte Kopfschmerzen für ein paar Tage auftreten, welche allerdings nach Einnahme von gewöhnlichen Kopfschmerztabletten in der Regel wieder abklingen. Eine Wiedervorstellung zur Kontrolle ist nach 1 Woche empfehlenswert, wobei manchmal eine Korrektur bzw. ein Nachspritzen nicht ausgeschlossen ist. Falls Sie mit dem Ergebnis zufrieden sind, brauchen Sie nicht nach einer Woche zur Kontrolle erscheinen. Ihr Gesichtsausdruck wird entspannter aber weiterhin sehr natürlich und keineswegs maskenhaft sein.

Präparate

Auf dem deutschen Markt zugelassen sind drei Botulinum Toxin Präparate, wovon Vistabel, Azzalure und Xeomin zur Faltenkorrektur eingesetzt wird.

Das in Bochum eingesetzte Vistabell hat eine Zulassung zur Behandlung der Zornesfalte und der Krähenfüsse. Aus ethischen Gründen – es ist das einzige Präparat bei dem nicht laufend Tierversuche eingesetzt werden und wegen der mit Abstand umfangreichsten wissenschaftlichen Literatur die speziell zu diesem Wirkstoff vorliegt wird dieses Präparat bevorzugt. Als erste Alternative kommt Azzallure und als zweite Alternative das Xeomin zum Einsatz.

  • Botox ® (Allergan Inc., Irvine Kalifornien; deutscher Vertrieb: Fa. Merz, Frankfurt)
  • Botulinum Toxin A
  • Dysport ® (Speywood Biopharm Ltd Wiesham, GB; deutscher Vertrieb: Ipsen Pharma, Ettlingen)
  • Botulinum Toxin A
  • NeuroBloc ®/MYOBLOCTM (Athena/Neurosciences, USA; deutscher Vertrieb: Elan, München)
  • Botullinum Toxin B
Gegenmittel

Bislang ist kein Gegenmittel zum Botulinum Toxin erhältlich, doch aufgrund intensiver Forschung auf diesem Bereich sind bereits Grundlagen zur Herstellung eines Gegenmittels geschaffen.

Momentan ist es zumindest möglich, ein durch die Wirkung des Toxins ausgelöstes Herabhängen des Augenlids zu mindern.

Zugelassene Indikationen

  • Hyperhidrosis (B)
  • Spasmus hemifascialis (B,D)
  • zervicale Dystonie (rotatorischer Torticollis) (B,D,N)
  • Spastik (B)
  • fokale Armspastik nach Schlaganfall (B,D)
  • infantile Zerebralparese (B)
  • Blepharospasmus (B,D)

“Off-label uses”

  • Faltenkorrektur
  • vor allem eignen sich Falten im Bereich der Stirn, der Glabella (“Zornesfalten”), der Oberlippe, der Augen (“Krähenfüße”), des Kinns, des Platysmas (“Truthahnhals”) sowie des Dekolletés, auch lassen sich hängende Mundwinkel (“Marionette lines”) sowie herabhängende Augenbrauen problemlos mit Botox® behandeln
  • Spasmodische Dysphonie
  • Schreibkrampf
  • Oromandibuläre Dystonie
  • Strabismus
  • Tinnitus
  • fokale Extremitätendystonie
  • Stimm-, Kopf-, Extremitätentremor
  • Bruxismus (Zähneknirschen)
  • Stottern
  • Tics (z.B. Tourette-Syndrom)
  • Achalasie
  • Analfissur
  • pathologische Nystagmen
  • Prostatitis
  • Sphinkter-Spastizität
  • hyperaktiver Blase
  • chronischen Schmerzzuständen, wie Migräne, Rückenschmerzen…
  • postoperative Ruhigstellung verschiedener Muskelgruppen
  • gustatorisches Schwitzen (Frey-Syndrom)
  • Prostatitis
  • Vaginismus
  • schwerer Ulcus cornea
  • Krokodilstränen-Syndrom
  • Anismus
  • Cholestase
  • Kamormia (unwillkürliches Vorwärtsbeugen des Rumpfes)
Kontraindikationen
  • neuromuskuläre Erkrankungen
  • z.B. Myastenia gravis, Lambert-Eaton-Rooke-Syndrom
  • Medikamente, die den muskulären Tonus oder das parasympatische Nervensystem beeinflussen
  • z.B. Aminoglykosidantibiotika- v.a. Neomycin/Gentamycin, Spectinomycin/Tobramycin, Muskelrelaxantien…
  • Schwangerschaft oder Stillzeit (nicht erprobt)
  • bekannte schwere Dyspnoe (Exazerbation)
  • Koagulopathien
  • Infektionen im zu behandelnden Bereich
  • Allergien gegen die Zusatzstoffe
Durchführung

Zunächst wird das Behandlungsareal desinfiziert. Je nach Ihrer Muskel- und Faltenausprägung stimmt der behandelnde Arzt den Ort und die Anzahl der Einstichstellen sowie die Menge des Toxins individuell auf Sie ab. Um diese Angaben genau zu erheben, werden Sie gebeten die jeweiligen Muskeln durch entsprechende Mimik zu aktivieren. Dann werden die späteren Einstichstellen mit einem abwaschbaren Stift markiert und anschließend mit einer Substanz injiziert.

Nach der Behandlung

Unmittelbar nach der Behandlung sind Sie wieder gesellschaftsfähig und können Ihren alltäglichen Beschäftigungen nachgehen, allerdings sollten Sie die Einstichstellen für ca. 6 bis 8 Stunden nicht massieren und auch eine Gesichtswäsche innerhalb der folgenden 6 Stunden unterlassen. Um Schmerzen, Schwellungen und Blutergüsse zu reduzieren ist eine Kühlung der Behandlungsstelle vor und nach der Einspritzung anzuraten.

Mögliche Nebenwirkungen/ Komplikationen

Nebenwirkungen treten selten auf, sind aber immer reversibel.
Dazu gehören:

  • Lähmung angrenzender Muskeln
  • Asymmetrie
  • anaphylaktische Reaktionen
  • kleine Hämatome
  • Fehlstellungen des Augenlids
  • Winkelblockglaukom
  • Lidschwellung
  • Hautausschlag
  • Brennen
  • Artikulationsstörungen
  • Augentrockenheit
  • Bildung von neutralisierender Antikörper
Behandlung

Um das Auftreten von allergischen Reaktionen festzustellen, wird zunächst vor der Behandlung eine kleine Menge Collagen in die Unterarmhaut eingespritzt. Allergische Reaktionen machen sich durch zunehmende Rötung, Schwellung und Druckempfindlichkeit sowie anhaltenden Juckreiz, Hautausschlag, grippeähnliche Beschwerden oder Gelenkschwellungen und/oder Atemstörungen bemerkbar. Die Einspritzungsstelle sollte vier Wochen lang sorgfältig von Ihnen beobachtet werden. Kommt es zu einer oder mehrerer der o. g. Symptome, informieren Sie bitte umgehend Ihre Ärztin oder Ihren Arzt. Eine leichte örtliche Rötung oder Schwellung, die für einige Stunden nach der Einspritzung auftreten kann, ist dagegen eine normale Reaktion auf die Collagen-Einspritzung und braucht Sie nicht zu beunruhigen. Wenn keine der o. g. allergischen Reaktionen auftreten, kann die Collagen-Behandlung bei Ihnen durchgeführt werden. Das Collagen wird dann mit einer feinen Hohlnadel in die Hautbezirke eingespritzt, die korrigiert werden sollen. Die Einspritzung ist nahezu schmerzfrei. Unmittelbar nach der Collagen-Behandlung schwillt die Haut, wie bei dem Test, leicht an, sie ist etwas gerötet und druckempfindlich.

Hyaluronsäure

Mit zunehmendem Alter nimmt der natürliche Hyaluronsäuregehalt der Haut ab. Feuchtigkeits- und Elastizitätsverlust können die Folge sein. Die Hyaluronsäure ist ein farbloses klares Gel, chemisch, physikalisch und biologisch ist menschliche und tierische Hyaluronsäure identisch. Aus diesem Grund ist eine allergische Reaktion nicht zu erwarten und somit eine Hauttestung vor der Behandlung nicht erforderlich.Durch die Injektion von Hyaluronsäure kann der Feuchtigkeitsmangel ausgeglichen und so das eingesunkene Hautgewebe (Falten, Narben) angehoben werden. Um das gewünschte Korrekturniveau zu erreichen, sind in der Regel jedoch zwei oder mehrere Injektionen in etwa einwöchigem Abstand erforderlich.

Mögliche Nebenwirkungen und Komplikationen

Das Hyaluronsäurepräparat wird im allgemeinen gut vertragen. Gelegentlich kommt es zu entzündlichen Hautrötungen (Erythemen), die in der Regel nach einiger Zeit abklingen. In Ausnahmefällen kann es nach der Injektion zu örtlichen Gewebeschäden (z. B. Unterhautblutung, Infektion, Spritzenabszeß, Nervenschädigung, Nekrose, Venenreizung) kommen. In Einzelfällen kann die Injektion mit einem vorübergehenden Schmerz und/oder einer Verfärbung der Injektionsstelle einhergehen. Örtliche Schwellungen und/oder Hautjucken treten bei weniger als 1 % der Patienten auf. Diese Symptome verschwinden meistens innerhalb eines Monats. Bei etwa 5 % der Patienten bildet sich innerhalb von zwei Monaten nach der Behandlung ein akneähnliche Hautveränderung, die sich jedoch nach Tagen bis Wochen von selbst zurückbildet. Behandlungserfolg Bei den meisten Patienten können durch Injektion von Collagen oder Hyaluronsäure Falten oder Narben verringert werden. In einigen Fällen bleibt der Erfolg jedoch aus. ausgeprägte mimische Falten (z. B. Stirnrunzeln) werden mit der Zeit wieder auftreten. Je nach behandelter Gesichtspartie hält die volle Wirkung bis zu einem Jahr an. Die Wirkungsdauer kann in einzelnen Fällen jedoch deutlich kürzer sein, da die eingebrachten Substanzen vom Körper unterschiedlich schnell abgebaut werden. Eigenfettbehandlung Nach Entnahme von eigenem Fett von geeigneter Stelle (z. B. Gesäßfalte, Knieinnenseite oder Nabelgegend) wird dieses nach entsprechender Vorbereitung zur Faltenauffüllung im Gesicht verwendet. Vorteile der Eigenfettbehandlung sind u.a. fehlende allergische Reaktionen, reizloser und schneller Einbau, gute Früh- und Spätergebnisse.

Durchführung

Die Gewinnung und die Implantation ist einfach.Die Fettentnahme erfolgt in Lokalanästhesie. Nach Infiltration von ca. 50 ml Lokalanästhetikum wird das Fett mittels eines Absaugkanülsystems entnommen. Das so gewonnene Fett wird nach Wäsche und Reinigung mit einer Spritze in die zu behandelnde und zuvor sorgfältig eingezeichneten Region durch die Haut implantiert. Anwendungsgebiete zur Eigenfettbehandlung sind Stirnzornes- und Nasolabialfalten Wangen- und Kinnauffüllungen Lippenaugmentation (Lippenvergrößerung) narbige Einziehungen und Weichteildefekte.
Softform Facial Implantation Konturenkorrektur durch chirurgisches Einbringen eines weichen, schlauchförmigen Materials zur Behandlung von Falten oder zum Aufbau von Lippenkonturen. Die Implantate werden ambulant unter der Haut des Gesichtes also subdermal eingebracht. Das implantierte Softform wird vom Körper stabilisiert in dem Bindegewebe in den Hohlraum des Schlauches einwächst. Das Implantat ist nach der Operation tastbar. Mit der Zeit fühlt es sich weich und natürlich an. Anwendungsgebiete zur Softform- Implantation sind tiefe Nasolabialfalten orale Kommissuren (Lippenfältchen) deutliche Glabellafalten (Stirnfalten) Aufbau und Betonung der Lippenkonturen.

Wie wird operiert?

Ein kurzer S-förmiger Hautschnitt beginnt im behaarten Schläfenbereich und endet ca.1 cm hinter dem Ohrläppchen. Die Hautablösung ist minimal und erlaubt so den Zugang zu oberflächlicher Muskulatur zwecks Raffung. Diese Raffung erfolgt nach oben und nicht wie bei der klassischen Methode nach hinten. Durch die nach oben gerichtete Raffung erreicht man eine natürliche Straffung des Halses und des Gesichtes, eine Verzerrung der Mundwinkel bleibt aus. Die überschüssige Haut wird entfernt und die Wundränder mit feinen Hautnähten verschlossen.

Nach der Behandlung

In aller Regel bilden sich die Schwellungen innerhalb von 24 Stunden zurück. Im Lippenbereich kann diese Schwellung jedoch etwas länger anhalten. Eine Collagen-Behandlung dauert ca. zehn bis zwanzig Minuten. Um jedoch ein vollständiges Korrekturergebnis zu erzielen, ist es meist notwendig, im Abstand von ein bis zwei Wochen noch eine, gelegentlich auch mehrere Auffüllbehandlungen durchzuführen. Mögliche Nebenwirkungen und Komplikationen Das Collagen wird im allgemeinen gut vertragen. Wenn nach der Testeinspritzung keine allergischen Reaktionen aufgetreten sind, ist die Wahrscheinlichkeit, daß es nach wiederholter Einspritzung zu solchen Reaktionen kommen könnte, äußerst gering. Sehr selten, gelegentlich erst Wochen bis Monate nach der Einspritzung, als Folge allergischer Reaktionen kann es zur Blasenbildung kommen, ebenso zur Bildung von Abszessen.

Es können sich dann Narben bilden, die eine operative Korrektur erforderlich machen. Extrem selten sind Blutdruckabfall, Schwindel, Engegefühl in der Brust, Atembeschwerden und/oder Atemnot. Diese bedürfen einer sofortigen ärztlichen Behandlung. Wie bei allen Injektionen kann es in Ausnahmefällen zu örtlichen Gewebsschäden (z. B. Unterhautblutung, Infektion, Spritzenabszeß, Nervenschädigung, Nekrose, Venenreizung) kommen. Nach einer (unbeabsichtigten) Einspritzung in ein Blutgefäß kann sich ein Bluterguß bilden.

Sehr selten sind Verschorfungen an der Injektionsstelle. Früher aufgetretene Herpes simplex Bläschen (z. B. Lippenbläschen) können durch die Injektion eine erneute Bläschenbildung auslösen. Schwellungen, Verhärtungen, Knötchen, blaue Flecken oder Entfärbungen an der Injektionsstelle, die über Monate anhalten, sind sehr selten. Neben örtlichen (lokalen) Reaktionen können jedoch auch systemische Nebenwirkungen auftreten, u. a. grippeähnliche Beschwerden mit Fieber, Kopf- und Muskelschmerzen, Gelenkschmerzen, Nervenschmerzen, Unwohlsein, Übelkeit und Schwindel. Hautjucken, Exanthembildungen, vorübergehende Sehstörungen (z. B. verschwommen sehen), Prickeln und Taubheitsgefühl. Einspritzung des Hyaluronsäurepräparates Hyaluronsäure ist ein natürliches Polysaccharyl, das im Organismus u. a. in der Grundsubstanz des Bindegewebes und in der Haut vorkommt.

Wo sind die Vorteile der Operation?

Die Vorteile dieser Operation begründen sich durch eine minimale Hautablösung. Die Verbindung zwischen Haut und Muskulatur bleibt erhalten. Daduch erreicht man eine zusätzliche Übertragung der Zugwirkung auf die Muskulatur. Bei anderen Methoden wird die Haut besonders weit und tief abgelöst, so daß die Zugwirkung alleinig auf der Haut liegt, ohne die Rotation und Zugübertragung der Muskulatur. Es besteht desweiteren eine größere Gefahr der Nerven- und Gefäßverletzungen mit Schwellungen, Mißempfindungen und Hämatomen (Blutergüssen). Aufgrund des S-förmigen Hautschnittes können in verschiedenen Bereichen des Gesichtes unterschiedliche Zugrichtungen gewählt werden, wobei die Raffung nach oben im unteren Gesichts- und Halsbereich für das natürliche Aussehen entscheidend ist.Aufgrund der Kürze des Eingriffs besteht die Möglichkeit die Operation in örtlicher Betäubung und ambulant durchzuführen. Das Ausmaß der Schwellungen und Hämatome ist so gering, daß die meisten Patienten sich bereits nach 3 Tagen in der Öffentlichkeit sehen lassen können.kurze Operationszeit (ca.1Stunde) Möglichkeit der örtlichen Betäubungsehr kurze ErholungszeitVermeidung von Gesichts-und Nervenverletzungnatürliches Aussehen ohne maskenhaften Ausdruckbei jüngeren und älteren Patienten gleich gut anwendbar Gibt es Risiken bei der Operation? Es gibt keine Operationen ohne Risiken, man kann sich nur bemühen diese gering zu halten. Wie bei jedem operativen Eingriff besteht die Gefahr der Hämatombildung, der Gefäß- und Nervenverletzung mit anschließendem Taubheits- und Kribbelgefühl, Wundinfektion, Wundheilungsstörungen und überschießender Narbenbildung. Aufgrund des minimalen Eingriffs sind die meisten der genannten Risiken jedoch als gering anzusehen.

Eine Faltenkorrektur mit Botox kann zwar Ihr Erscheinungsbild verändern und Ihr Selbstvertrauen erhöhen, aber sie wird kein perfektes Idealbild produzieren. Bevor Sie sich für die Faltenkorrektur mit Botox entscheiden, sollten Sie sorgfältig Ihre Erwartungen überdenken und mit uns darüber sprechen.
Eine hundert prozentige Garantie auf ein bestimmtes Ergebnis gibt es nicht.

Wenn Sie eine Faltenkorrektur mit Botox in Erwägung ziehen, wird Ihnen dieses Informationsblatt bereits Grundinformationen über die Behandlungsmethode geben.

Natürlich können und sollen diese Informationen kein fachärztliches Aufklärungsgespräch ersetzen. Bevor man sich zu einem operativen Eingriff entschließt, sollte immer ein individuelles, informatives und sachliches Gespräch mit dem jeweiligen Operateur erfolgen.

PDF-Dateien zum Download:

Aufklärung zur Botox-Behandlung bei Mimikfalten
Einwilligungsformular zur Botox-Behandlung von Falten
Einwilligungsformular zur Botox-Behandlung von Hyperhidrosis
Allgemeines Infoblatt