Fett-Weg-Spritze - Lipolyse beim Hautteam Bochum

Lipolyse

Der Ursprung der kosmetischen Behandlung mit der Fettweg-Spritze stammt aus Brasilien. Die brasilianische Ärztin Fr. Dr. Rittes begann Anfang der 90′er Jahre mit der Behandlung von “Tränensäcken” unter den Augen mit der Injektionslipolyse. Schon bald dehnte sie das Spektrum auf die subkutane Behandlung lokalisierter Fettansammlungen im Gesicht, an den Bauchfalten, an den Flanken, den Reithosen und Beinen aus. Herr Dr. Hoffmann hat in Europa als LKP die Studien zum ATX 101geleitet. Die Zulassung wird von der Firma Bayer angestrebt. In den USA wird der gleiche Wirkstoff von Kythera beforscht.

Durch kritiklose Anwendungen durch Nichtärzte (Friseursalons, Fitnessstudios), besonders in Brasilien, kam diese Methode in schweren Verruf. Zusätzlich kann die Injektionslipolyse bis heute nicht auf viele wissenschaftlich fundierte Daten zurückgreifen. Trotzdem erlebt die Fettweg-Spritze aber derzeit eine Renaissance in Europa und den USA.

 

  • Behandlungskonzept
  • Langsame Fettreduktion
  • Hinweis

Wie funktioniert die Fett weg Spritze?

Der Inhaltsstoff der Fett weg Spritze, das sog. Phosphatidylcholin (PPT), ist in der Medizin seit Jahren bekannt und wird vielfach eingesetzt. So ist die intravenöse Anwendung zur Verhinderung von Fettembolien bekannt und fest in der Medizin verankert. Neu ist jedoch, dass im Rahmen der Injektionslipolyse der Inhaltsstoff direkt ins Fettgewebe gespritzt wird. Dies soll zu einer direkten Auflösung des Fettgewebes führen. Die aufgelösten Bestandteile werden dann zur Leber abtransportiert und über die Galle in den Darm ausgeschieden. Der genaue Wirkmechanismus ist noch nicht gänzlich geklärt und weiterhin Gegenstand der aktuellen Forschung.

Eine einmalige Behandlung reicht in der Regel nicht aus, um das gewünschte Ergebnis zu erzielen. Meist werden 3-4 Behandlungen im Abstand von jeweils 8 Wochen notwendig. Daher muss der Patient ein gewisses Maß an Geduld für diese Therapie mitbringen, da im Gegensatz zur Fettabsaugung kein schnelles Ergebnis erzielt wird. Direkt nach der Injektion stellt sich eine lokalisierte Entzündungsreaktion ein, die an einer Rötung und leichten, brennenden Schmerzen erkennbar ist. Leichte Blutergüsse und ein muskelkaterartiger Schmerz sind ein häufiges Begleitphänomen in den ersten Tagen danach.

Die Lipolyse sollte nicht als Alternative zur Fettabsaugung angesehen werden. Es handelt sich um ein Verfahren, das weitaus weniger Fett entfernen kann. Außerdem liegen noch keine wissenschaftlich fundierten Daten zu dieser Behandlungsform vor. Daher stellen wir die Indikation zur Injektionslipolyse sehr streng und sehen sie nicht als Standardverfahren in der ästhetischen Medizin an, zumal für dieses Verfahren in der ästhetischen Medizin zur Zeit keine Zulassung vorliegt.

Abschlussbetrachtung der Injektionslipolyse

Möglichkeiten und Risiken können zur Zeit nur unter Vorbehalt diskutiert werden. Erst wenn fundierte wissenschaftliche Untersuchungen zur Fettweg-Spritze erfolgt sind, kann hierzu abschließend Stellung genommen werden.

Eine Injektionslipolyse kann zwar Ihr Erscheinungsbild verändern und Ihr Selbstvertrauen erhöhen, aber sie wird kein perfektes Idealbild produzieren. Bevor Sie sich für die Injektionslipolyse entscheiden, sollten Sie sorgfältig Ihre Erwartungen überdenken und mit uns darüber sprechen.

Eine hundert prozentige Garantie auf ein bestimmtes Ergebnis gibt es nicht.

Wenn Sie eine Injektionslipolyse in Erwägung ziehen, wird Ihnen dieses Allgemeines Infoblatt bereits Grundinformationen über die Behandlungsmethode geben.

Natürlich können und sollen diese Informationen kein fachärztliches Aufklärungsgespräch ersetzen. Bevor man sich zu einem operativen Eingriff entschließt, sollte immer ein individuelles, informatives und sachliches Gespräch mit dem jeweiligen Operateur erfolgen.

Wichtige Informationen

Wir verwenden in der Regel NICHT das Kybella® (Deoxycholsäure) sondern eine sterile chemische Substanz die Deoxycholsäure beinhaltet – Kybella® (Deoxycholsäure) wird in Deutschland durch die Firma ALLERGAN vertreten aber wohl derzeit nicht in Deutschland vermarktet.
Trotzdem sind die Anwendungshinweise wichtig Nota bene Kybella® (Deoxycholsäure) ist nur für den Kinnbereich gedacht. Dr. Hoffmann war Leiter eines Teils der Europäischen Studien zu Kybella® (Deoxycholsäure).